Pressemitteilung

27. Januar ist Holocaustgedenktag - Das "Christliche Forum für Israel" initiiert die öffentliche Aufführung des Films "Wider das Vergessen" in Dutzenden von Städten und Orten in Deutschland.

Am 27. Januar 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, jährt sich zum zehnten Mal der von Bundespräsident Roman Herzog 1996 initiierte Holocaustgedenktag. Das "Christliche Forum für Israel" - ein überkonfessioneller Verbund von mehreren christlichen Organisationen, die sich für Freundschaft und Solidarität mit Israel und gegen Antisemitismus und Antiisraelismus engagieren - unterstützt diesen Gedenktag erstmals mit einer eigenen Initiative: In mehreren Dutzend Städten und Orten in Deutschland wird in einer konzertierten Aktion der Film "Wider das Vergessen" öffentlich vorgeführt.

Diese 75-minütige Dokumentation entstand aus einer tiefen Betroffenheit über den in den letzten Jahren wieder zunehmenden Antisemitismus in verschiedenen arabisch-islamischen Nationen wie auch in Europa. "Wider das Vergessen" belegt die weitreichende Geistesverwandtschaft und methodische Ähnlichkeit zwischen dem nationalsozialistischen Antisemitismus einerseits und dem "neuen" Antisemitismus und Antiisraelismus unserer Tage andererseits.

Initiator und Moderator dieser Filmdokumentation ist der in Deutschland lebende dänische Theologe Johannes Facius, Leiter der "International Fellowship of Intercessors, Germany". Produzent des Filmes ist der Engländer Hugh Kitson, langjähriger Mitarbeiter des Britischen Fernsehsenders BBC und international anerkannter Filmdokumentator.

Seit Erscheinen dieser Dokumentation im Sommer 2003 wurde "Wider das Vergessen" in Deutschland, England, Schottland, Wales, Irland, Israel, Holland, Dänemark, Australien und Südafrika in zahlreichen Kirchen, Synagogen und öffentlichen Veranstaltungen aufgeführt. Einer der Höhepunkte war die Aufführung im britischen Parlament am 20. Oktober 2003. Für das Jahr 2005 sind Aufführungen im Parlament in Nordirland sowie im Europaparlament in Brüssel geplant. Der Film liegt derzeit in vier Sprachen vor (Deutsch, Englisch, Dänisch, Holländisch). An der Produktion in Französisch und Spanisch wird gerade gearbeitet. Etwa 10.000 Exemplare dieser Dokumentation wurden bisher verkauft.

Harald Eckert, Vorsitzender der "Christlichen Freunde Israels e.V." und Mitglied des Leitungsteams des "Christlichen Forums für Israel" erläutert die Zielsetzung dieser Initiative zum Holocaust-Gedenktag: "Wir beobachten mit zunehmender Sorge, dass sich das öffentliche Gedenken an die Gräueltaten gegen Juden in der Vergangenheit immer weniger verbindet mit einer Sensibilität gegenüber antisemitischen Tendenzen gegenüber Juden im Allgemeinen und Israel im Besonderen in der Gegenwart. Diese Diskrepanz hat sich in den letzten 3-4 Jahren deutlich verstärkt. Hier wollen wir einen Gegenakzent setzen. Gedenken an eine geschichtliche Ausdrucksform des Antisemitismus ist nur glaubwürdig, wenn sich dies mit einer Sensibilisierung gegenüber aktuellen Ausdrucksformen des Antisemitismus verbindet. Dazu will dieser Film und dazu will unsere Initiative am 27. Januar 2005 beitragen."

Nähere Informationen zu dieser Initiative sowie zu Bezugsmöglichkeiten für "Wider das Vergessen" findet man auf der Homepage des "Christlichen Forums für Israel": www.deutschland-israel.de